Hochsprung relativ zur Körpergröße

Der 27. Juli 1993 ist eine Sternstunde des Sports. Schauplatz ist die spanische Stadt Salamanca. Ehrfürchtig blickt der Kubaner Javier Sotomayor auf die Hochsprunglatte, auf einer Höhe platziert, die noch nie ein Leichtathlet übersprungen hat. Sotomayor feuert sich an, nimmt Anlauf und springt ab. Die Latte wackelt, doch sie fällt nicht. 2,45 Meter. Weltrekord! Der überragende Hochspringer, setzt einen Rekord, der noch immer Bestand hat. Sotomayor sprang 127% seiner Körpergröße und überwand damit die Höhe eines Fußballtores!
Zum 30–jährigen Jubiläum des Weltrekordes veranstaltete Fachlehrer Harald Klammer für die Burschen der IT–Mittelschule und der Polytechnischen Schule Grein ein besonderes Hochsprungevent.

Um allen Schülern die gleiche Chance zu geben, wurde ihre Körpergröße penibel vermessen. In zahlreichen Sportstunden des heurigen Schuljahres stand das Training der Fosbury–Technik im Mittelpunkt. Schließlich konnten die Schüler – unabhängig von ihrem Alter – ihr Können unter Beweis stellen.
Sieger dieser einmaligen Challenge wurde Gentrit Gashi aus der PTS C, der mit 1,55 Meter 93% seiner Körpergröße springen konnte. Platz 2 ging an Rene Holzer (PTS A) mit 89%, Platz 3 belegte mit 85% Klemens Aigner (PTS B).
Olympiasieger und Weltmeister Javier Sotomayor litt ursprünglich an Höhenangst, die Greiner Schüler lieben es, durch die Luft zu schweben!